Kultur verbindet Greifswald mit Stettin

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VII. Pommernkonferenz der Deutsch-Polnische Gesellschaft Vorpommern

Deutsch-Polnische Gesellschaft Vorpommern-Pommernkonferenz,

Die VII. Pommernkonferenz der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Vorpommern am 27. und 28. Mai 2010 im Pommerschen Landesmuseum Greifswald zur Kultur in Pommern besuchten mehr als 100 polnische und deutsche Teilnehmer.  Aus Szczecin kamen diesmal besonders viele Mitglieder von Vereinen und vom Stab der Stadt für die Bewerbung Stettins zur „Europäischen Kulturhauptstadt 2016“.

Die Konferenz wurde nach Verlesen der Grußbotschaft des Ministerpräsidenten von MV,
Erwin Sellering, durch einen Rückblick in die Pommersche Geschichte von Dr. Joachim Krüger eingeleitet.

Die anschließende Präsentationen zur Kulturszene und den kulturellen Highligts in Szczecin und Greifswald fanden großes Interesse. Sie zeigten eine Vielfalt und eine große Anzahl der klassischen und modernen Kulturszene sowie traditionelle Veranstaltungen in beiden Städten, die über die Regionen hinaus beliebt sind. An den Beispielen der Polnischen Kulturwoche „PolenmARkT“ und der Vorstellung des deutsch-polnischen Künstlerbundes „Ars Pomerania“ im Pommernhus wurde die gemeinsame Pflege der traditionellen und neuen Pommerschen Kultur über Grenzen hinweg überzeugend dargestellt.

Die Ausführungen zur weiteren Strategie beim Kampf Stettins um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ vom Leiter des Projektes, Marek Sztark, überzeugte durch Klarheit in der Zielsetzung, die nach umfangreichen wissenschaftlichen Voruntersuchungen erstellt wurde. Bei den Untersuchungen kamen u. a. Aussagen von Stettinern heraus, in denen z. B. Szczecin als „ein Dorf mit Straßenbahnen“ und „ohne typisches Stadtzentrum“ bezeichnet wurde. Das und das gesamte gesellschaftliche Leben positiv zu verändern, steht für Szczecin als Aufgabe für den Titel Europäische Kulturhaupstadt an. Dafür werde für die Initiierung vielfältiger Projekte der gesamten gesellschaftlichen Ebene in Szczecin, der Region Szczecin und im deutschen Grenzgebiet geworben, so der Projektleiter Marek Sztark. „Bis Mitte Juni 2010 müssen alle Ideen eingereicht werden“.

Die besondere Chance für Szczecin ist die Unterstützung der deutschen Grenzregion. Barbara Resch, die Kulturamtsleiterin der Stadt Greifswald konnte 12 Projektideen für die Bewerbung Stettins zur Europäische Kulturhauptstadt aus Greifswald vorstellen. Die Greifswalder Bürgerschaft hatte die aktive Unterstützung Stettins bereits im März beschlossen, denn die weitere Annäherung und Verflechtung mit der alten pommerschen Hauptstadt ist vor allem auch eine Chance für die eigene Entwicklung.

Die Konferenz wurde durch die Teilnehmer sehr positiv eingeschätzt. Sie bot Impulse
für weitere Kontakte und Zusammenarbeit zwischen Stettinern und Greifswaldern. Dazu beigetragen hat besonders die freundliche und hilfsbereite Unterstützung vom Pommerschen Landesmuseum, dem Pommerschen Künstlerbund sowie von den Hotels und der Gastronomie im Zentrum von Greifswald.

Maria Burow Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Vorpommern

Über Brigitte Jaeger-Dabek 1608 Artikel
Brigitte Jäger-Dabek kennt Polen seit vielen Jahren und ist als freie Journalistin Polen-Expertin. Sie ist Autorin des preisgekrönten Buchs "Länderporträt Polen".