Schwede als Auftraggeber des Auschwitz-Diebstahls gefasst

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Am Donnerstag wurde der 34-jährige ehemalige Neonaziführer Anders Högström in seiner Stockholmer Wohnung aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen. Er gilt als mutmaßlicher Auftraggeber des Diebstahls des Schriftzugs „Arbeit macht frei“ in Auschwitz. Högström hatte erklärt, er sei nur als Mittelsmann angesprochen worden und sollte den Schriftzug verkaufen. Er jedoch habe stattdessen die Polizei informiert, behauptete Högström laut schwedischen Medienberichten.

Noch habe die schwedische Justiz nicht entschieden, ob Högström nach Polen ausgeliefert werde, bestätigte die schwedische Staatsanwältin Agneta Hilding Quarnström der  Nachrichtenagentur AFP.
Der am 18. Dezember 2009 gestohlene fünf Meter lange Schriftzug war von den Tätern in drei Teile zerlegt worden und kehrte Ende Januar zum Museum Auschwitz zurück.

Aktualisierung 17.März 2010

Ein schwedisches Gericht hat am Donnerstag, den 11. März 2010 entschieden, den als Drahtzieher des Auschwitzdiebstahls dringend tatverdächtigen 34-jährigen Rechtsextremisten Anders Högström an Polen auszuliefern. Högströms Anwalt kündigte umgehend Berufung an. Für diese Berufung bleiben Högströms Rechtsbeistand drei Wochen Zeit, erklärte die zuständige Staatsanwältin Agnetha Hilding Qvarnström. Nch Rechtskraft des Entscheids müssen die polnischen Behörden Högström innerhalb von zehn Tagen abholen.

Aktualisierung 9.April 2010
Anders Hoegstroem, der mutmaßliche Auftraggeber Diebstahl des Schriftzuges „Arbeit macht frei“ im KZ Auschwitz wird heute nach Polen ausgeliefert. Den Antrag dazu, den Schweden auszuliefern, hatte Polen gestellt.Einzelheiten und der Weg des Transports wurden nicht mitgeteilt.

Über Brigitte Jaeger-Dabek 1608 Artikel
Brigitte Jäger-Dabek kennt Polen seit vielen Jahren und ist als freie Journalistin Polen-Expertin. Sie ist Autorin des preisgekrönten Buchs "Länderporträt Polen".