Winterurlaub in Polen

Polnisch lernen

 
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winter-255Polen ein Wintersportland? Tatsächlich ist Polen als Winterurlaubsziel bei uns bisher kaum bekannt. Erst seit Adam Malysz erfolgreich die Skispringerwelt auf den Kopf stellte und auch Wettkämpfe mit den deutschen Adlern aus Polen übertragen werden, nehmen die Deutschen wahr, was für tolle Wintersportgebiete es in Polen gibt.

Das St.Moritz Polens

Zakopane ist der bekannteste polnische Wintersportort. Hier wurden schon 1929 die ersten FIS – Skirennen veranstaltet. Das mondäne St.Moritz Polens liegt in der Hohen Tatra, dem kleinsten Hochgebirge der Welt. Gut 2500 m hoch sind hier die Berge, die Region liegt rund 100 km südlich von Krakau und ist gut erreichbar. Zwei große Seilbahnen gibt es, die Gondelbahn auf den Kasprowy Wierch und die Standseilbahn zum  Gulabowska. Daneben verfügt das Skigebiet Hohe Tatra gibt es im Zentrum mehr als 50 weitere Sessel- und Schlepplifte sowie gepflegte Pisten. Schneekanonen sorgen auch bei Tauwetter für eine skitaugliche Schneedecke.  Neben den schönen Pisten und dem pittoresken Ortskern hat Polens Wintersporthauptstadt auch reichlich Trubel und Unterhaltung zu bieten, das Après-Skivergnügen kommt hier garantiert nicht zu kurz.

Winterurlaub bei Rübezahl im  Riesengebirge
Skilaufen wo Rübezahl wohnt – von Deutschland aus selbst zu einem verlängerten Wochenende leicht zu erreichen ist das schlesische Riesengebirge, das vielen Deutschen noch vertraut ist. Drei seit dem 19. Jahrhundert bekannte Wintersportorte gibt es dort.

Karpacz hieß früher Krummhübel und war schon lange vor dem Krieg als Wintersportort bekannt. Die nahe Schneekoppe (Sniezka) lockt hier besonders. Der mit 1603 m höchste Berg Schlesiens ist bei einer Skiwanderung, die fantastische Natureindrücke bietet, leicht zu erreichen.

Szklarska Poreba (Schreiberhau)
bietet dem Skiläufer fünf Pisten, die bei Schneemangel mit Schneekanonen in Schuss gehalten werden und notfalls sogar mit Kunstschnee versehen werden. Die mit viereinhalb Kilometersn längste Abfahrt hat den sinnigen Namen Lolobrygida und ist für polnische Verhältnisse außergewöhnlich lang.

In Jakuszyce/Jakobstal, einem Ortsteil von Szklarska Poreba, liegt das Langlaufzentrum Polens.  Das Paradies für Skilangläufer aller Leistungsklassen besticht mit wunderbaren Loipen, die vom polnischen Skiverband gepflegt werden. Ganz nebenbei beschert das Klima der Region Jakuszyce  den besten Schnee in Polen.

Wintersport in den schlesischen Beskiden
Polens drittes großes Skigebiet sind die schlesischen Beskiden. Sie sind ein Teil des Karpatenbogens und liegen etwa 100 km südlich von Katowice/Kattowitz in Oberschlesien. Über den Flugplatz Katowice ist die Region leicht zu erreichen.

Auch in diesem mittelgebirgsähnlichen Höhenzug gibt es Berge mit über 1000 m Höhe uns schneesichere Skigebiete. Als Standquartier um die Beskiden zu erkunden ist die Stadt Bielsko Biala bestens geeignet. Die bekanntesten Urlaubsorte in den Beskiden sind Szczyrk und Wisla, die Heimatstadt von Adam Malysz, der polnischen Skisprunglegende.

Eissegeln auf Masurens Seen
Polen bietet für den Winterurlauber mehr als nur den Skipisten und Langlaufloipen in zauberhaft winterlicher Bergwelt. Eissegeln in Masuren ist mittlerweile längst kein Geheimtipp mehr. Schon vor fast hundert Jahren hatte man in Masuren entdeckt, dass ein zugefrorener See zu mehr taugt als nur zum Eisangeln und Schlittschuhlaufen. Vor allem, wenn er so groß ist wie das Masurische Meer, der Sniardwy – See (Spirdingsee) haben die rasenden Segelschlitten genug Platz.

Vor dem Krieg war Wegorzewo/Angerburg das Zentrum des Eissegelsports. Heute ist Mikolajki die Hochburg des polnischen Eissegelns, der Ort wird im Januar und Februar, wenn das Eis des Sniardwy-Sees am dicksten ist zum Mekka der europäischen Eissegler.

Tiefblauer Winterhimmel, ein eisiger Wind lässt den Schnee und Reif in weißen Staubfahnen über die im gleißenden Sonnenlicht glitzernde Eisfläche wehen und dann kommen sie ratternd vorbei gerast auf ihren drei Kufen, die Zigarrenkisten unter Segeln. Cracks wie der polnische Weltmeister Karol Jablonski schaffen speilend Tempo 60 bis 70. Die verträumte masurische Winterlandschaft gibt es gratis: unberührte weiße Weite, tief verschneite Wälder und die Stille der im Frost erstarrten Seen.

Wer nicht allzu kälteempfindlich ist, kann in einer richtigen Eissegelschule den rasanten Wintersport lernen. Auch für die Unterkunft und die Ausrüstung wird hier gesorgt.

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(c)Brigitte Jäger-Dabek

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Über Brigitte Jaeger-Dabek 1608 Artikel
Brigitte Jäger-Dabek kennt Polen seit vielen Jahren und ist als freie Journalistin Polen-Expertin. Sie ist Autorin des preisgekrönten Buchs "Länderporträt Polen".