Lodz, die Stadt der vielen Gesichter hat eine neue Attraktion

Polnisch lernen

 
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Andel's Hotel LodzPolens drittgrößte Stadt Lodz verfügt seit kurzem über das erste Vier-Sterne-Hotel und ein modernes Konferenzzentrum. Das Designerhotel andel’s der Wiener Hotelgruppe Vienna International wurde in einer ehemaligen Weberei eröffnet, die einst zur größten Textilfabrik der Stadt gehörte.

Mehr als zwei Jahre dauerte die denkmalgerechte Sanierung der ehemaligen Weberei. In den Räumen des Backsteingebäudes entstanden 278 komfortable Zimmer und ein mehr als 3.000 Quadratmeter großer Konferenzbereich. Herzstück des Konferenzzentrums ist ein 1.300 qm großer Ballsaal, der bis zu 800 Personen fasst. Insgesamt verfügt das größte Konferenzzentrum der Stadt über sieben flexibel nutzbare Säle.

Für das moderne Interieur des Hotels zeichnen die Londoner Stardesigner Jestico + Whiles verantwortlich. Sie verbinden den industriellen Charakter des Baus mit modernem Komfort. Gusseiserne Stützen oder Tore werden bewusst in die Gestaltung mit einbezogen, farbenfrohe Hocker in Form von aufgeschichteten Sitzkissen oder Stoffballen knüpfen an die frühere Nutzung des Gebäudes an.

Von dem rundum verglasten und über das Fabrikgebäude hinaus ragenden Swimmingpool auf dem Dach bietet sich nicht nur ein grandioser Ausblick über die ganze Stadt. Man kann durch Glasplatten auf dem Boden auch auf das Manufaktura- Gelände zu seinen Füßen blicken. Für den Pool nutzte man den ehemaligen Wasserspeicher, der sich zum Brandschutz auf dem Dach des Fabrikgebäudes befand. Den Gästen des Hotels stehen auch ein 1.200 qm großer Fitness- und Health- Club sowie ein Restaurant, eine Brasserie und mehrere Bars zur Verfügung.

Mit dem neuen Designerhotel findet der Umbau der ehemaligen Fabrik von Izrael Poznanski im Zentrum von Lodz ihren Abschluss. Als neues Einkaufs-, Kunst- und Kulturzentrum Manufaktura bildet das denkmalgeschützte Ensemble inzwischen den neuen Mittelpunkt der Stadt und zählte im vergangenen Jahr rund 17 Millionen Besucher. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts hatte hier Izrael Poznanski, einer der Baumwollkönige von Lodz, sich auf 30 Hektar Fläche sein Imperium aufgebaut und beschäftigte dort mehr als 6.000 Menschen.

Im Jahr 2003 begann die französische Firma Apsys mit dem Umbau zur Manufaktura. Es entstanden ein Shoppingcenter mit 250 Geschäften, zahlreiche Cafés und Restaurants, Diskotheken, Bowlingcenter, Multiplex- und IMEX-Kino. Ein Fabrikmuseum führt zurück ins 19. Jahrhundert, das kürzlich eröffnete Kunstmuseum ms2 zeigt eine außergewöhnliche Sammlung von Arbeiten der klassischen Moderne und der Gegenwartskunst. Direkt an die Fabrikgebäude schließt sich der ehemalige Palast von Poznanski an, der heute Sitz des Historischen Museums der Stadt ist.

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Über Brigitte Jaeger-Dabek 1608 Artikel
Brigitte Jäger-Dabek kennt Polen seit vielen Jahren und ist als freie Journalistin Polen-Expertin. Sie ist Autorin des preisgekrönten Buchs "Länderporträt Polen".