Auch in Polen wird seit einigen Jahren der 14. Februar wieder als Gedenktag Valentins, des Schutzpatron der Liebenden gefeiert. Nach Polen kam der Valentinstag erst Mitte der 90er Jahren nach Polen und findet bei den jüngeren Generationen großen Anklang.
Eine besondere Rolle im polnischen Valentinstag spielt Chelmno, die Stadt mit dem hübschen mittelalterlichen Stadtkern an der Route der „Europäischen Route der Backsteingotik“, die hoch droben über der Weichsel liegt.
In Polen ist Chelmno als „Stadt der Verliebten“ bekannt, denn in der Stadt gibt es in der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ eine Reliquie vom Schädelknochen des Heiligen Valentin. Diese Reliquie wird in einer achteckigen Silberdose mit Glasdeckel aufbewahrt und wurde 2002 am Valentinstag erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert, als man begann die Erinnerung an den Heiligen und den Valentinstag wieder zu beleben.
Heute wartet die „Stadt der Verliebten“ mit einem reichhaltigen Programm mit einigen Karnevalsanklängen auf. Da steigen Tausende Luftballons auf, lustig verkleidete Menschen laufen herum, auf einer Bühne am Rathaus gibt es Konzerte, ein Herz aus brennenden Kerzen beleuchtet die Szene romantisch. Unbestrittene Renner am Valentinstag sind in Chelmno die herzförmigen „Valentinsbrötchen“