Noch immer stehen die Verteidiger des Kreuzes vor dem Präsidentenpalast in der polnischen Hauptstadt Warschau und redcken 96 Holzkreuze für die 96 Opfer in den Himmel, der Protest hört nicht auf und wird medienwirksam von der Oppositionspartei PiS angestachelt.
Doch die Mehrheit der Polen denkt anders. Eine Umfage des Meinungsforschungsinstituts GfK Polonia im Auftrag der echten Tageszeitung Rzecupospolita ergab, dass 77% der Polen die Entfernung des Kreuzes fürrichtig empfanden. 72 Prozent der Befragtem wünschten sich, dass das Kreuz in die Sw-Anna-Kirche verbracht wird, 62% sähen es am liebsten auf dem Powazki-Friedhof, wo auch ein Denkmal an die Opfer des Absturzes von Smolensk vom 10. April erinnert. 60 Prozent fänden es gut, wenn das Kreuz von den Opferfamilien an die Absturzstelle gebracht würde.