Ferienhaus in einer der schönsten Ferienregionen Polens, Foto: pixabay.com/Inhaltslizenz/krystianwin-8237000/
Wer immer wieder gerne nach Polen in den Urlaub fährt, könnte auch überlegen, ob nicht ein eigenes Ferienhaus dort ideal wäre, denn neben dem durchaus attraktiven Land sind auch die Preise für Häuser dort geringer, als in Deutschland. Die schöne, abwechslungsreiche Landschaft sowie die leckere polnische Küche sind dabei zusätzlich reizvoll.
Hier soll nachfolgend erwähnt werden, was man wissen sollte, wenn man ein Ferienhaus in Polen kaufen möchte.
Wie sieht der Immobilienmarkt in Polen aus?
In Polen herrscht seit einigen Jahren ein Bauboom. Diesen kann man vor allem in der Hauptstadt Warschau beobachten. Dort werden laufend Neubauten errichtet, die schnell auch Käufer finden. Für Immobilien ist deshalb der Preis dort recht hoch. Vor allem bei den Mietpreisen in Warschau kann man das beobachten. Aufgrund der hohen Quote an Wohneigentum in Polen, gibt es grundsätzlich nur wenig Wohnungen zur Miete. Das treibt die Miete für freie Objekte in die Höhe.
Die preisliche Entwicklung findet natürlich nicht überall gleich statt. So sollen Immobilienbesitzer in Städten wie Krakau, Swinemünde und Warschau vom Wachstum profitieren, dagegen ist davon die Rede, dass die Preise in Danzig und Lublin eher sinken. Aber generell sind die Preise für Immobilien in Polen – wenn man diese mit West-Europa vergleicht – geringer. Vor allem ländliche Gegenden werden niedrige Preise bieten.
Wenn man also nicht geraden ein Haus in Warschau oder auch Krakau kaufen möchte, sind durchaus gute Geschäfte in Polen möglich.
Kann man als Deutscher ein Haus in Polen kaufen?
Spätestens durch den Beitritt Polens in die EU ist der Kauf eines Hauses dort ohne Probleme möglich. Dem Erwerb eines Ferienhauses oder einer Investmentimmobilie muss also nichts im Wege stehen.
Einen Immobilienkredit in Polen beantragen
Es gibt natürlich einige Punkte, auf die man bei einer Immobilienfinanzierung für ein Objekt in Polen als Deutsche achten sollte, gerade wenn man über eine deutsche Bank finanzieren möchte. Dabei kann ein Spezialist wie beispielsweise immobilienkredit24.de eine wertvolle Hilfe sein.
Grundsätzlich sind polnische Banken bereit, Hypothekendarlehen an Ausländer zu vergeben, vor allem an EU-Bürger. Die Bedingungen dafür können allerdings strenger sein und häufig ist ein höherer Eigenkapitalanteil notwendig.
In der Regel finanzieren deutsche Banken keine Immobilien im Ausland. Aber es gibt spezialisierte Finanzinstitute oder internationale Banken, welche Kredite für polnische Immobilien anbieten. Die Konditionen sollten dann sorgfältig verglichen werden, weil die Zinsen sowie Anforderungen variieren können. Generell sollte man alle erforderlichen Dokumente/Unterlagen bereithalten und man benötigt die PESEL-Nummer sowie NIP-Nummer, um eine Immobilie in Polen kaufen zu können. Des weiteren empfiehlt es sich, einen unabhängigen polnischen Anwalt zu beauftragen, damit sichergestellt werden kann, dass die infrage kommende Immobilie frei von Belastungen, Hypotheken oder rechtlichen Problemen ist. Außerdem sollte sichergestellt sein, dass alle Baugenehmigungen vorhanden sind und dass die Immobilie legal erbaut wurde. Die genannten, aber auch noch weitere Punkte sind bei so einem Projekt sehr wichtig.
Was kostet ein Haus in Polen?
Wie auch in Deutschland, unterscheiden sich die Preise stark abhängig von der Region für den Hauskauf in Polen. Die polnischen, ländlichen Gegenden bieten niedrigere Preise und natürlich wird ein Haus in den Metropolen und dem Umland oder direkt am Meer hingegen teurer sein. Für den Hauskauf in Polen sind zum Beispiel die Städte in Meeresnähe, Swinemünde und Danzig, die Hauptstadt Warschau sowie die zweitgrößte Stadt Krakau als auch die Region rund um Breslau, als grenznahe Region, recht beliebt.