Autogas-Tankstellen in Polen

Polnisch lernen

 
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LPG-Tankstellen, Foto: Flickr.com BY © CoreForce

Foto: Flickr.com BY © CoreForce

Ab in den Urlaub mit Autogas

In Zeiten der steigenden Benzinpreise sollte eine Urlaubsreise mit dem eigenen PKW zuvor gut durchdacht sein. So wird die Reise preiswerter, wenn das Auto mit möglichst vielen Personen besetzt wird und wenn es mit Autogas fährt.

Geld sparen mit Autogas

Die Sorgen, dass das Auto im Urlaub wegen eines leeren Gastanks liegen bleibt, sind absolut unbegründet. Denn das Gastankstellennetz in Europa wird ständig weiter ausgebaut.

Die Fahrer von Autogasfahrzeugen können absolut beruhigt in die Zukunft blicken: Es gibt genügend Autogastankstellen! So gibt es alleine in Deutschland mittlerweile über 5.000 Tankstellen. Auch die Zahlen unserer europäischer Nachbarn sind nicht zu verachten. Denn die Niederlande, Italien und Frankreich besitzen jeweils bereits über 2.000 Gastankstellen.

 „Gerade in Frankreich, Polen, Italien und den Niederlanden sind die Autogas-Tankstellen in sehr großer Anzahl vorhanden.“

Zitat: Holidayinsider

Deutschlandweit hat sich in den letzten Jahren auch entlang der Autobahnen in puncto Gastankstellen viel getan. Obwohl diese zumeist ausgeschildert sind, sollten sich Urlauber bereits vor Reiseantritt über das Tankstellennetz entlang der zu fahrenden Route informieren.

Navigationsgeräte helfen bei der Gastankstellen-Suche

Einige Navigationsgeräte können bei der Suche nach einer Gastankstelle eine wichtige Hilfestellung geben. Denn die modernen Systeme verfügen über eine entsprechende Funktion und informieren den Fahrer über in der Umgebung liegende Tankstellen mit Autogas.

Dabei verfügen viele der benachbarten Länder über eine deutlich bessere Tankstelleninfrastruktur. Jedoch ist hierbei zu beachten, dass es europaweit drei verschiedene Tank-Anschlusssysteme gibt. Der in Deutschland am weitesten verbreitete Anschluss ist der sogenannte ACME-Anschluss, auch Euroadapter genannt. Dieser wird auf den Tankeinfüllstutzen des Fahrzeuges geschraubt. Der Italienadapter oder Dish-Anschluss hingegen ist in Italien weit verbreitet. Als dritte Anschlussart ist der in den Niederlanden verbreitete Bajonett-Anschluss oder auch NL-Adapter aufzuführen. Die Länder Deutschland, Schweiz, Österreich, Luxemburg und Belgien verwenden überwiegend den ACME-Anschluss. Der Dish-Anschluss hingegen wird ebenso in Österreich, der Schweiz und Deutschland verwendet, aber auch in Frankreich, Portugal und in Italien. Spanien, Norwegen, die Niederlande und auch Großbritannien hingegen verwenden überwiegend Bajonette-Anschlüsse. Ein europaweit einheitlicher Anschluss befindet sich zurzeit in Planung.

Auch wenn die meisten Gastankstellen selber über entsprechende Adapter verfügen, welche den Kunden zumeist kostenlos zur Verfügung gestellt werden, sollten sich Vielfahrer den notwendigen Adapter selber anschaffen.

Auf Gas umgerüstete Autos fahren Dual

Jedes auf Gas umgebaute Auto, fährt auch ganz normal mit Benzin weiter. Denn beim Umbau bleibt der alte Benzintank erhalten. Auch auf Autogas umgebaute Autos benötigen zum Start den Treibstoff Benzin, da das Gas zu erst über einen Verdampfer erhitzt werden muss, bevor es im Motor gezündet werden kann und einen Effekt wie beim Entzünden von Benzin, durchlaufen kann. Sollte also wirklich einmal keine Gastankstelle in nächster Nähe und der Gastank leer sein, schaltet der PKW automatisch auf Benzin um. Dabei können die Fahrer sogar noch von deutlich längeren Reichweiten profitieren, denn dank der zwei Tanks kommen sie so deutlich weiter als mit einem konventionellen Tank. Je nach Fahrzeugtyp können Strecken von über 1.000 km, wie zum Beispiel von Norddeutschland bis Süditalien, ohne Tankpause durchgefahren werden.

Selbst bei älteren Modellen lohnt sich zumeist der Umbau zu einem Gasantrieb. Denn durch den Umbau kann nicht nur Geld gespart werden. Der Betrieb eines emissionsarmen Gasautos schont gleichzeitig die Umwelt.

Als grobe Faustregel gilt: Je mehr gefahren wird, um so eher lohnen sich die Kosten für einen Umbau. Vielfahrer jedoch sollten genauestens kalkulieren, ob die Anschaffung eines spritsparenden Autos nicht die bessere Alternative ist. Denn bei einem Flüssiggasumbau steigt auch der Spritverbrauch in der Regel um ca. 30 Prozent. Generell können alle Autos, die mit Benzin angetrieben werden, auf ein Gasauto umgebaut werden. Einige Autohersteller bieten bereits auf Gasantrieb ausgelegte Autos ohne Mehrkosten an.

Über Brigitte Jaeger-Dabek 1608 Artikel
Brigitte Jäger-Dabek kennt Polen seit vielen Jahren und ist als freie Journalistin Polen-Expertin. Sie ist Autorin des preisgekrönten Buchs "Länderporträt Polen".