Billiger telefonieren im Polen-Urlaub

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Die Roamingpreise fallen ab 1. Juli

Nach Zustimmung des Europaparlaments gaben nun auch die 27 EU-Mitgliedsländer grünes Licht zu den neuen EU-Roamingvorschriften, die das Telefonieren mit dem Handy im Ausland nochmals billiger machen. Europäische Verbraucher können somit noch vor ihrem Sommerurlaub mit niedrigeren Roamingpreisen um bis zu 60 Prozent rechnen. Ab 1. Juli wird der SMS-Versand im EU-Ausland garantiert nicht mehr als 0,11 Euro kosten. Mobilfunkbetreiber müssen Roaminganrufe nach 30 Sekunden sekundengenau abrechnen, was die Handyrechnungen um bis zu 24 Prozent senken dürfte. Diese Regelungen gelten auch für das Telefonieren mit dem Handy in Polen.

„Das ist eine gute Nachricht für die europäischen Bürger, die diesen Sommer in den Urlaub fahren und dort ruhigen Gewissens ihr Handy benutzen können, ohne überteuerte Rechnungen fürchten zu müssen“, sagte EU-Telekomkommissarin Viviane Reding.

Der Preis für den SMS-Versand aus dem Ausland wird auf 0,11 Euro (ohne MwSt.) gegenüber dem derzeitigen Durchschnittspreis von 0,28 Euro festgesetzt. Datenroamingentgelte (der Kosten, die im Ausland für das Surfen im Web oder den Abruf von Filmen mit einem Handy anfallen) werden gesenkt durch begrenzte Vorleistungsentgelts auf 1 Euro pro übertragenem Megabyte. Derzeit beträgt ein durchschnittliches Vorleistungsentgelt 1,68 Euro pro Megabyte. Schrittweise wird die Obergrenze auf Vorleistungsebene 2010 auf 0,80 Euro und 2011 auf 0,50 Euro weiter fallen. Der Schutz vor unerwartet hohen Rechnungen wird erhöht: Verbraucher haben die Option, den Dienst unterbrechen zu lassen, sobald ein Rechnungsbetrag von 50 Euro erreicht wird. Betreiber werden bis März 2010 Zeit haben, um diese Transparenzvorschriften umzusetzen. Zudem werden die Preise bei Roaminganrufen weiter fallen: Die derzeitigen Höchstpreise von 0,46 Euro für im Ausland getätigte Anrufe und 0,22 Euro für im Ausland angenommene Anrufe werden am 1. Juli 2009 auf 0,43 Euro für ausgehende und 0,19 Euro für eingehende Anrufe gesenkt. Ab 1. Juli 2010 fallen die Tarife weiter auf dann 0,39 Euro und 0,15 Euro und schließlich am 1. Juli 2011 auf 0,35 Euro und 0,11 Euro (jeweils pro Minute, ohne MwSt.). Der Grundsatz der sekundengenauen Abrechnung gilt nach den ersten 30 Sekunden für alle ausgehenden und ab der ersten Sekunde für alle eingehenden Roaminganrufe.

Nun müssen also die Mobilfunkanbieter handeln und rechtzeitig ihre Tarife umstellen. Vor Abreise in den Urlaub nach Polen erfragen Sie bei ihrem Mobilfunkanbieter die Roaming-Gebühren Ihres Vertrages und Konditionen für Polen. Lassen Sie sich beraten, denn die meisten Mobilfunkanbieter haben für Vertragskunden und spezielle Tarifoptionen, mit denen das Telefonieren im Ausland günstiger werden kann – kann! Rechnen Sie also genau nach.  Meist erhalten Sie diese Tarifoptionen für eine einmalige Gebühr, die sich meist nur bei vielen geplanten Telefonaten rechnet. Nur bei häufiger Nutzung lässt sich mit diesen Tarifoptionen Geld sparen.

Noch ein Tipp: Schalten Sie die Mailbox ab. Wenn Sie Ihre Mailbox im Polenurlaub nicht zwingend braucht, sollte sie vor Einreise abschalten. Wenn jemand auf Ihre Mailbox spricht, und Sie diese von Polen aus abhören, werden Roaming-Gebühren fällig, da dies eine Weiterleitung ins Ausland ist. Man zahlt gleich doppelt, da man auch für das Abrufen der eigenen Mailbox Roaming-Gebühren berappen muss.

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Über Brigitte Jaeger-Dabek 1608 Artikel
Brigitte Jäger-Dabek kennt Polen seit vielen Jahren und ist als freie Journalistin Polen-Expertin. Sie ist Autorin des preisgekrönten Buchs "Länderporträt Polen".