Auch Polens besteFußballer spielen in europäischen Top-Ligen, Foto von Emilio Garcia auf Unsplash.com
Nach dem Erreichen des Achtelfinales bei der WM in Katar startete die polnische Nationalmannschaft im März mit einer Niederlage und einem Sieg in die EM-Qualifikation. Mitte Juni geht es hier weiter.
In einer Gruppe mit Tschechien, Albanien, Moldawien und den Färöern sollte das direkte Ticket für die Endrunde in Deutschland kein Problem sein. Immerhin kann Nationaltrainer Fernando Santos auf zahlreiche, international erfahrene Spieler in seiner Auswahl setzen.
Ein Großteil der Nationalspieler verdient sein Geld mittlerweile im Ausland und spielen bei den Clubs eine wichtige Rolle. Wir stellen die aktuellen Legionäre der polnischen Nationalmannschaft genauer vor.
Im Tor wird Italienisch gesprochen
Die Nummer 1 im Tor der Polen ist nach wie vor Wojciech Szcszesny. Sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gab er bereits 2009, doch die unumstrittene Nummer 1 ist er erst seit 2016. Nach Stationen bei Arsenal, Brentford und dem AS Rom, steht er seit 2017 für Juventus Turin im Tor. Auch die polnischen Ersatz-Keeper Bartlomiej und Lukasz Skorupski verdienen ihr Geld in Italien bei Spezia Calcio und dem FC Bologna. Polnische Keeper sind in der Serie A scheinbar ziemlich beliebt.
Defensive Erfahrung aus Serie A und Premier League
Auch in der Abwehr kann der portugiesische Coach auf eine Menge internationaler Erfahrung setzen. So bestand die Viererkette beim letzten Länderspiel gegen Albanien aus gleich drei Legionären. Einzig Bartosz Salamon läuft aus der Abwehrformation für Lech Posen auf. Eines der größten Defensiv-Talente, Jakub Kiwior, spielt beim FC Arsenal. Ebenfalls in der Premier League verdient Jan Bednarek (FC Southampton) sein Geld. Mit Przemyslaw Wisniewski und Arkadiusz Reca stehen gleich zwei Legionäre bei Spezia Calcio unter Vertrag. Bartosz Bereszynski ist kürzlich mit dem SSC Neapel italienischer Meister geworden.
Internationale Erfahrung im Mittelfeld
Jede Menge internationale Erfahrung steht auch Mittelfeld bereit. Herzstück ist sicher Piotr Zieli?ski, der wesentlichen Anteil an der ersten Meisterschaft Neapels seit 33 Jahren hatte. Ebenfalls eine starke Saison in Italien hat Nicola Zalewski beim AS Rom gespielt. Weitere Mittelfeld-Legionäre sind Krystian Bielik (Derby County), Przemyslaw Frankowski (RC Lens), Sebastian Szymanski (Rotterdam) sowie der Buli-Legionär Jakub Kaminski vom VfL Wolfsburg.
Lewandowski und Milik sorgen für die Tore
Das Prunkstück der polnischen Nationalmannschaft ist natürlich die Offensive. Robert Lewandowski hat auch nach seinem Wechsel zum FC Barcelona bewiesen, dass er nach wie vor zu den besten Stürmern der Welt gehört. Auf Anhieb konnte er sich die Torjägerkrone in der spanischen Liga sichern. Auch bei den Live Fussball Wetten für die kommenden Spiele ist er wieder der aussichtsreichste Torschütze für Polen. Sein kongenialer Sturmpartner in der Nationalmannschaft ist Arkadiusz Milik von Juventus Turin. Nach fünf Jahren in Neapel ging es über Marseille für ihn nach Turin.
Fernando Santos kann auf zahlreiche Legionäre mit einer Menge internationaler Erfahrung bauen. Während die Bundesliga vor ein paar Jahren noch einen Großteil der Legionäre gestellt hat, findet sich mit Jakub Kaminski derzeit nur ein Buli-Legionär im Kader. Stattdessen verdienen gleich zehn Spieler ihr Geld in der Serie A. Hinzu kommen drei Legionäre aus der Premier League sowie je zwei Spieler aus Griechenland und Spanien. Nach eher schwächeren Abschneiden bei den Europameisterschaften soll mit diesen Spielern 2024 wieder angegriffen werden.