Kältewelle hat Polen im Griff

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Der Winter hat Polen im eiskalten Griff. Von der Kältewelle mit Dauerfrost besonders stark betroffen sind  der Nordosten und der Süden des Landes. In der Nacht zum Montag fiel das Thermometer in Suwalki auf minus 28 Grad. Nach Verlautbarungen des Regierungszentrums für Sicherheit sind am vergangenen Wochenende 16 Menschen erfroren. Die meisten Opfer gab es im Nordosten und Süden Polens. Dort waren die Temperaturen auch letzte Nacht wieder auf minus 27 Grad gefallen.

Besonders Obdachlose seien gefährdet mahnten die Behörden und appellierten an die Bürger ein Auge auf Obdachlose sowie allein stehende Mitmenschen zu haben und ihnen zu helfen. Die meisten Todesopfer nämlich seien obdachlose Männer zwischen 35 und 50. Wie das Regierungszentrums für Sicherheit mitteilte, sind seit Wintereinbruch im November in Polen insgesamt 202 Menschen an Unterkühlung gestorben.

Was die Situation im Süden Polens dramatisch macht, sind die Stromausfälle, dort sind noch immer fast 14 000 Menschen ohne Strom und damit meist auch ohne Heizung. Wie das Regierungszentrum für Sicherheit mitteilt, sei die Lage in der Gemeinde Olkusz zwischen Krakau und Kattowitz am schlimmsten. Dort seien seit Tagen mehr als 6000 Haushalte ohne Elektrizität. Auch die Fernwärme- und Wasserversorgung ist zusammengebrochen und die Telefonleitungen seien tot.

Über Brigitte Jaeger-Dabek 1608 Artikel
Brigitte Jäger-Dabek kennt Polen seit vielen Jahren und ist als freie Journalistin Polen-Expertin. Sie ist Autorin des preisgekrönten Buchs "Länderporträt Polen".