Zum meteorologischen Winterbeginn erlebte Polen einen rapiden Wintereinbruch, so stark und so plötzlich, wie nie zuvor seit Begin der Wetteraufzeichnungen zog der Winter ein wie der Blitz.
Heftige Schneefälle und Temperaturen von minus 26 Grad – im Osten des Landes sank das Thermometer gar auf minus 33 Grad – haben auch in Polen zum Winterchaos geführt, kaum ein Zug geht mehr pünktlich, viele Zugausfälle, unzählige gestrichene Flüge und chaotische Verhältnisse auf den Straßen machen das Reisen in Polen derzeit zum Geduldsspiel.
Durch den starken Frost und die vielen unter der Eislast gerissenen Überlandleitungen sind zudem tausende Haushalte in Polen ohne Strom. Der Kälteeinbruch forderte seit Wochenbeginn in Polen bisher 18 Todesopfer durch Erfrieren und Unterkühlung. Besonders gefährdet seien Obdachlose und ältere Menschen, teilte die Polizei in Warschau mit und bat die Bürger, Obdachlose und hilflose Personen zu melden, damit geholfen werden könne.
Noch mindestens bis zum Wochenende sollen die Schneefälle und die Kälte anhalten.