Grenzgänger-Stipendien für Recherchen in Mittel- und Osteuropa neu ausgeschrieben

Grenzgänger sein - Brückenbauer werden

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Grenzgänger sein – Brückenbauer werden

Grenzgänger sein – Brückenbauer werden, Foto: Uwarf, CC BY-SA 3.0

Das Förderprogramm „Grenzgänger“, das die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit dem Literarischen Colloquium Berlin durchführt, wird zum 30. April 2016 erneut ausgeschrieben.

Wer als Grenzgänger Mittel-, Ost- und Südosteuropa oder Nordafrika entdecken will, wer eine deutschsprachige Veröffentlichung plant und dafür auf Recherchereise aufbrechen möchte, kann sich um Förderung bewerben. Gesucht werden Autoren, die Informationen aus erster Hand sammeln und eine eigene Perspektive einnehmen wollen. Die Veröffentlichungen sollen Kenntnisse über die Länder Mittel-, Ost-, Südosteuropas und Nordafrikas vermitteln und ein breites Publikum erreichen können. Willkommen sind literarische und essayistische Prosa, Lyrik, Fototextbände, Kinder- und Jugendbuchliteratur, Drehbücher für Dokumentar- und Spielfilme sowie Hörfunkbeiträge. Wer bereits ein Grenzgänger-Stipendium erhalten hat, kann sich prinzipiell wieder bewerben, Erstbewerbungen werden jedoch bevorzugt.

Grenzgänger-Veranstaltungen

Die „Grenzgänger“ können ihre Werke zudem in öffentlichen Veranstaltungen präsentieren. Für die Durchführung dieser Veranstaltungen stellt die Robert Bosch Stiftung Mittel zur Verfügung. Interessierte Institutionen können finanzielle Unterstützung für Grenzgänger-Veranstaltungen beantragen.

Durchführung und Beratung

Die Robert Bosch Stiftung führt das Förderprogramm „Grenzgänger“ in Zusammenarbeit mit dem LCB durch. Das Literarische Colloquium übernimmt die Beratung der Bewerber und koordiniert die Grenzgänger-Veranstaltungen.

Was kann gefördert werden?

Es können pauschale Recherchestipendien in Höhe von 2.000 € / 4.000 € / 6.000 € / 8.000 € / 10.000 € / 12.000 € beantragt werden, abhängig von Rechercheaufwand und -dauer. Damit sollen die Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung, Visa und Dolmetscher abgedeckt sowie die Lebenshaltungskosten während der Recherche bezuschusst werden.

Nicht gefördert werden fachwissenschaftliche Veröffentlichungen, Zeitungsartikel, Theaterprojekte, Reiseführer, Sammelbände, Übersetzungsprojekte, Verlags- und Produktionskosten, allgemeine Arbeitsmittel, Bürokosten und Infrastrukturmaßnahmen.

Bewerbungsschluss:
jährlich am 30. April und 31. Oktober (Poststempel)

Eine unabhängige Jury wählt aus den eingehenden Bewerbungen Projekte zur Förderung aus. Die Entscheidung wird jeweils Mitte Januar bzw. Mitte Juli mitgeteilt.

Regelmäßig aktualisierte Informationen zu bisherigen Veröffentlichungen der Grenzgänger finden Sie auf den Seiten der Robert Bosch Stiftung.

Kontakt:
Literarisches Colloquium Berlin e.V.
Am Sandwerder 5 / 14109 Berlin

Inga Niemann
Telefon: 030 816996 64
E-Mail: niemann@lcb.de

Weitere Informationen zum Förderprogramm Grenzgänger:

 

 

Über Brigitte Jaeger-Dabek 1608 Artikel
Brigitte Jäger-Dabek kennt Polen seit vielen Jahren und ist als freie Journalistin Polen-Expertin. Sie ist Autorin des preisgekrönten Buchs "Länderporträt Polen".