Podiumsdiskussion „Quao vadis Europa“, Logo der Veranstaltung, © deutsches-polen-institut.de
Das Deutsche Polen-Institut veranstaltet gemeinsam mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius die Podiumsdiskussion „Quo vadis Europa?“. Die Veranstaltung findet am 20. September 2016 um 18.30 Uhr in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, Hiroshimastr. 12-16, 11056 Berlin statt. Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich unter info@dpi-da.de an.
Worum geht es? Nach Jahrzehnten erfolgreicher Integrationspolitik steht die Europäische Union heute vor der größten Herausforderung in ihrer Geschichte – der realen Gefahr ihres Zerfalls. Die EU im permanenten Krisenmodus: Nach Finanz- und Eurokrise waren und sind es die Folgen der Flüchtlingskrise, welche die Gemeinschaft von 28 Staaten erschüttern. Der Terrorismus droht zu einer europäischen Alltagserfahrung zu werden. Der Ruf nach Solidarität erschallt laut. Aber wer soll mit wem zu welchem Ziel solidarisch handeln? Nach dem britischen Referendum steht der erste EU-Austritt auf der Brüsseler Tagesordnung.
Das „Anti“ ist „in“. Nationalegoistische, anti-integrative, anti-demokratische Parteien und Strömungen gewinnen in den Gesellschaften „alter“ und „junger“ Mitgliedsstaaten mächtig Zulauf, in Frankreich, in Polen, auch in Deutschland, in den alten Kernstaaten der Union im Westen und in Nordeuropa. Die Verteidiger der Europäischen Union haben einen schweren Stand. Weiter so geht nicht mehr. Aber was geht? Von wem und von wo darf „neues Denken“ und ein frischer europäischer Wind erwartet werden? Über den Zustand der Europäischen Union und mögliche Wege Europas diskutieren unsere Gäste aus Deutschland, Frankreich und Polen.
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion:
Grusswort
Dr. Marc Jan Eumann
Staatssekretär für Europa und Medien des Landes NRW
Begrüßung
Prof. Dr. Dieter Bingen
Direktor Deutsches Polen-Institut, Darmstadt
Prof. Dr. Michael Göring
Vorsitzender des Vorstands, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Keynote
Piotr Buras
Direktor Büro Warschau, European Council on Foreign Relations
Podium
Dr. Anne Marie Le Gloannec
Forschungsdirektorin Sciences Po, Paris
Piotr Buras
Direktor Büro Warschau, European Council on Foreign Relations
Roland Freudenstein
Politischer Direktor des Wilfried Martens Centre for European Studies, Brüssel
Dietmar Nietan MdB
Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband, Berlin
Moderation:
Daniel Brössler, Korrespondent Süddeutsche Zeitung Brüssel