Es gibt Neuigkeiten für Urlauber in der Dreistadt Danzig-Gdynia-Sopot, die den Urlaub an der Ostseeküste in Polen noch attraktiver machen.Highlights auf dem Sightseeingplan wie der Neptungbrunnen und die Waldoper Spot sind renoviert und erstrahlen in frisch renoviertem Glanz:
Neue Bahnverbindung Berlin – Gdansk
Zur Fußball-Europameisterschaft haben Deutsche Bahn und die polnische Staatsbahn PKP eine neue Eurocity-Verbindung von Berlin in die Dreistadt-Region mit Gdansk (Danzig), Sopot (Zoppot) und Gdynia (Gdingen) eingeführt. Die Fahrt nach Danzig dauert rund sechseinhalb Stunden. Zwischenhalte sind unter anderemdie Messestadt Poznan (Posen) und die kujawisch-pommersche Hauptstadt Bydgoszcz (Bromberg). Die Züge starten in Berlin um 15.40 Uhr und in Danzig um 6.40 Uhr. Tickets gibt es ab 29 Euro (Berlin-Posen ab 19 Euro).
www.bahn.de
Neptunbrunnen in Danzig wurde erneuert
Der Neptunbrunnen, Wahrzeichen der polnischen Hafenstadt Gdansk (Danzig), kehrte nach einer siebenmonatigen Frischzellenkur jetzt wieder auf den Langen Markt im Zentrum der Rechtstadt zurück. Der 650 kg schwere Meeresgott aus Bronze und das mächtige Becken aus schwarzem Marmor hatten über die Jahrzehnte Patina angesetzt. Die berühmte Skulptur war 1633 von dem flämischen Meister Abraham van den Blocke geschaffen worden und zählt zu den touristischen Anziehungspunkten der alten Hansestadt.
www.gdansk.pl
Infobox mit Aussicht auf Großbaustelle
Im Hafen- und Werftviertel von Gdynia (Gdingen) entsteht ein neues Stadtzentrum. Multimediale Visualisierungen dieses Vorhabens können Besucher schon bald in einer neuen Infobox anschauen. Die Installation besteht aus 65 aufeinander getürmten Überseecontainern. Aus 22 Meter Höhe können Besucher dort den Baufortschritt selbst beobachten. Die 1,5 Millionen Euro teure Infobox soll Anfang 2013 fertiggestellt sein. Zu den sechs geplanten Großprojekten gehört das rund 50 Millionen Euro teure neue Kulturforum mit Theater, Mediathek und Kunstgalerie.
www.gdyniainfobox.pl
Waldoper in Sopot wieder offen
Nach fast dreijähriger Sanierung öffnet die legendäre Waldoper im polnischen Seebad Sopot (Zoppot) wieder ihre Pforten. Am 21. Juli 2012 konnten Bewohner und Gäste der Stadt das Schmuckstück bei einem Tag der offenen Tür wieder in Besitz nehmen.
Am 28. Juli 2012 findet die feierliche Eröffnung mit einer Revue unter dem Titel „Sopot Art Opera“ statt. Sie soll einen Gang durch die mehr als 100-jährige Geschichte der legendären Spielstätte mit neuester elektronischer Technologie und Spezialeffekten verbinden. Am 2. August soll bereits die Reihe „Sopot Classic“ beginnen. Das Eröffnungskonzert ist gleichzeitig die Feier zum 30- jährigen Jubiläum der Kammerphilharmonie von Sopot, die in der Waldoper ihren Sitz hat. Die Veranstaltung ist dem polnischen Komponisten Wojciech Kilar gewidmet, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert. Die Renovierung der traditionsreichen Spielstätte im Wald bei Sopot kostete rund 17 Millionen Euro und wurde mit Geldern der Europäischen Union gefördert. Unter anderem wurde die gesamte Anlage neu überdacht. Die Sitzplätze wurden erneuert, rund 1.000 Plätze entstanden neu, darunter auch 99 Plätze für Behinderte. Insgesamt fasst die Waldoper nun bis zu 6.000 Gäste. Entstanden ist auch eine neue Künstlergarderobe. Die Waldoper war 1909 eröffnet worden. International bekannt wurde sie durch ihre Wagner- Inszenierungen, die im Jahr 1922 mit der Aufführung des „Siegfried“ begannen. Seit den 1970er Jahren kamen immer mehr internationale Stars zum Sopot-Festival in das polnische Seebad. Infos zum Programm der Waldoper unter
www.bart.sopot.pl
Polen Urlaub: Neues für Urlauber in der Dreistadt Danzig-Gdynia-Sopot