Die Breslauer Jahrhunderthalle, Foto: Rdrozd, GFDL, CC-BY-SA-4.0,3.0,2.5,2.0,1.0
Spektakuläres bietet das Programm der niederschlesischen Metropole Wroclaw/Breslau im Februar. Mit einer spektakulären Performance wurde Mitte Januar das Kulturhauptstadtjahr gestartet. In den kommenden zwölf Monaten erwartet die Bewohner und Besucher der Stadt ein Programm mit rund Tausend Einzelveranstaltungen.
Höhepunkt im Februar ist das Konzert zum 60-jährigen Bühnenjubiläum von Ennio Morricone, des großen italienischen Filmmusik-Komponisten, in der Breslauer Jahrhunderthalle. Die rund 5.000 Karten für dieses Großereignis sind allerdings bereits ausverkauft. Erleben können Besucher hingegen mehrere Konzerte im neuen Nationalen Musikforum, darunter einen Auftritt des US-amerikanischen Jazz-Trompeters Wynton Marsalis am 11. Februar. Klassikfreunde können sich auf eine Veranstaltung unter dem Titel „Joseph Freiherr von Eichendorff – Schlesische Romantik“ im Oratorium Marianum der Breslauer Universität freuen. Präsentiert wird Musik, die von den romantischen Werken Eichendorffs inspiriert wurde.
Kubanische Rhythmen erklingen bei der Show von „Pasion de Buena Vista“ am 24. Februar in der Jahrhunderthalle. Um Musik, Tanz und Kultur des karibischen Inselstaates geht es auch beim „Carneval Cubano“ vom 4. bis 7. Februar. Salsa-Kurse, Musik-Workshops und Tanzpartys stehen dabei ebenso auf dem Programm wie kulinarische Präsentationen unter dem Titel „Kuba auf der Gabel“.
Erster Ausstellungs-Höhepunkt in Breslau ist eine Schau mit 40 Arbeiten des weltberühmten baskischen Bildhauers Eduardo Chillida. Sie schlägt eine Brücke in Chillidas Heimatstadt San Sebastián, die zweite Kulturhauptstadt Europas in diesem Jahr. Die Ausstellung ist noch bis zum 13. März 2016 in der Galeria Awangarda in der Breslauer Altstadt zu sehen.
Eine weitere wichtige Ausstellung widmet sich unter dem Titel „Made in Europe“ dem renommiertesten Europäischen Architekturpreis. Gezeigt werden rund 150 Modelle der Nominierten und Wettbewerbssieger des Mies-van-der-Rohe-Preises aus den vergangenen 25 Jahren. An ihnen lässt sich die jüngere Baugeschichte in Europa ablesen. Zu sehen sind außerdem Visualisierungen von rund 3.000 Projekten, die für den Wettbewerb eingereicht wurden. Die Ausstellung ist noch bis zum 13. März im Breslauer Architekturmuseum zu sehen.
Weitere Informationen zum Kulturhauptstadt-Programm unter www.wroclaw2016.pl
Quelle: Polnisches Fremdenverkehrsamt
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